Das Kleinformat

Daily Painting


Maler vor Winterlandschaft, Lech

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Du interessierst dich für Landschaftsbilder und würdest gerne mehr darüber wissen? Klicke auf das Bild und lese meinen Artikel über die Freilichtmalerei.




Das kleine Format 

Wichtig ist das Kleinformat

weil's was zu sagen hat.

Große Bilder zeigen

Farb und Form und Schweigen. 

F. W. Bernstein

 

Die bildenden Künste

Morgendunst
Morgendunst


Landschaften

Bilder aus den Jahren 2011 bis 2019

Ölfarbe auf MDF-Holztafel, 14 x 19 cm, 12 mm tief

Himmel

Sonnenaufgang, Bäume, Himmel, Dunkelblau, Violett
Morgengrauen
Sonne, gelb, Horizont, Bäume
Sonnenaufgang
2 Bäume, dunkelblau, horizont am lech
Früher Morgen


Tagesbild,
Morgenhimmel
Tagesbild,
Kaltluft
Tagesbild,
Sonnenuntergang bei Scheuring


Tagesbild, Fischerhütte, Abend, Mond, Ufer, dunkelblau
Stegen a. A., Abenddämmerung
dunkelblauer Nachthimmel über Dorf mit Kirche
Alt Kaufering am Abend
Blauer Himmel, Wind, Wiesen, Lichter
Wiesen

Landschaft, Kornfeld, Bäume, Mittelstetten
Landschaft am Westerholz, Kornfelder und Himmel


Landschaft, grün, blau, baum
abziehendes Sommergewitter
Grauer Himmel, Bäume, weiße Wolke
Wald, Bad Heilbrunn
Landschaft, viel Himmel, wenig erde, grün, blau
"durchwachsener" Sommer


Landschaft, baum in 2 Km entfernung, blauer Himmel, weiße große wolke
im März ...
Blauer Himmel, Wlke am Horizont, Weide im Gegenlicht
An der alten Weide


Landschaft, Fichten, Bäume, Ocker, dunkelgrün
Waldlichtung, bei Landsberg
Herbst, Landschaft, Fichten, wiesen
Wiese bei Pitzling
Landschaft, scheune, himmel
Westl. Wälder, Scheune


Landschaft, Fichten, Wald, westerholz
Westerholz-Fichten
Fichten, Taghimmel, Landschaft
Westerholz, Fichten im Abendlicht


Landschaft, blau, braun
Acker im Frühjahr
Landschaft, gelber Himmel, Bäume und wiesen
westl. Wälder, Gold am Himmel
Landschaft, blauer Himmel, braune erde
Westl. Wälder, Horizonz


Himmel, Wolken, Wiesen Wald, Landschaft
Westl. Wälder
Himmel, bewölkt, Wiesen, grün, braun, gelb
Westl. Wälder, Acker


Winterlandschaft, Ölbild, Blau braun, wald, wiesen
Westl. Wälder, Winter
10.1.2013, Winter Landschaft
Minus 18
Winterbild, ölgemälde, landsberg, blau
milder Wintertag



Lech-Bilder

Landschaft, Lech, Landsberg
Lech - Richtung Donau
Lech - Landschaft - Flussaufwärts
Lech - von den Alpen

Landschaft, Herbst, Bäume
Lechufer 1
Wald, wiese, licht, herbst
Lechufer 2

Landschaft, herbst, spiegelung des ufers im klaren wasser des lechs
Stausee Kaufering
Landschaft, Lechufer, frühmorgens im Januar
Sonnenaufgang am 12. Januar 2012
Landschaft, Lech, bei Kaufering
Frühmorgens am Lech

Landschaft, Blau, Lech
Wolken über dem Lech
Landschaft, Lech, Blau
Sommerabend bei Scheuring

Ölbild, Landschaft, sommer
Hinter meinem Rücken der Lech
Landschaft, Landsberg, Pflugfabrik, lech
Am Kiesstrand/Pflugfabrik
Landschaft, Lech, Landsberg
Sonnenuntergang am Kiesstrand


3. Nov, 2013, Ölbild, Landschaft
30. sept 2013, Ölbild, Landschaft

10. Mai 2012, Ölbild, Landschaft
Landschaft, Wald, Winter, Haus
20. Juni 2012, Ölbild, Landschaft

5. Mai 2012 Ölbild, Landschaft
9. Jan 2013, Ölbild, Landschaft

12. Dez. 12, Ölbild, Landschaft
1. Nov. 2011, Ölbild, Landschaft

10. Nov. 2011, Ölbild, Landschaft
12. Nov. 2011, Ölbild, Landschaft

Nov. 2011, Ölbild, Landschaft
15. Nov. 2011
November 2011, Ölbild, Landschaft

14. Aug. 2011, Ölbild, Landschaft
15. Aug. 2011, Ölbild, Landschaft
16. Aug. 2011, Ölbild, Landschaft

Stadtbilder

19. März 2012, Ölbild, Stadtbild
1. März 2012, stadtbild ölfarbe
2. 11.2011, Ölbild, Stadtbild

13. Jan. 2012, Ölbild, Stadtbild
1. Okt. 2012, Ölbild, Stadtbild

Menschenbilder

26. April 2012,Menschen, Ölbild, Stadtbild

20. Aug. 2011 Menschen, Ölbild, Stadtbild

21. Feb. 2012

Stillleben

11. März 2013, Ölbild, Stillleben
24. Juni 2013, Ölbild, Stillleben

7. Feb. 2012, Ölbild, Stillleben

 

Tagebuch-Bilder - Tagesbilder von Gerhard Marquard

 

Das Schreiben eines Tagebuchs kennt fast jeder von uns aus Kindheits- und Jugendtagen als Möglichkeit, die vielen auf uns einstürmenden widersprüchlichen Gefühle und Gedanken auf Papier zu bringen und dadurch eine Erleichterung und Entlastung zu erfahren. Auch eine gewisse Ordnung in das Chaos zu bringen war der Zweck. Letztendlich konnte man durch das Wiederlesen des Geschriebenen im günstigsten Fall eine Erkenntnis gewinnen und diese für sich nutzen. Dies hat neurobiologische Grundlagen. Durch das Schreiben eines Textes- mit Hand und Schreibgerät wohlgemerkt-wird im Gehirn eine bleibendere „Spur“ gelegt als wenn man ihn nur liest. Früher wurden Texte abgeschrieben, heute werden sie kopiert, mit dem Ergebnis, dass sich deren Inhalte weit weniger dauerhaft in unserem Gedächtnis festsetzen und sich auch leichter wieder verflüchtigen.

 

Um wieviel intensiver muss diese „Spur“ sein, wenn man sie malt. Wenn man jeden Tag das, was am meisten beschäftigt, malerisch auf  den Malgrund bringt. Malen ist ja ein noch komplexerer Vorgang als Schreiben, da mehr Instrumente des Aus-druckes zur Verfügung stehen, Farben und Format, Technik und Pinselführung, Stilrichtung und Konzept.

 

Gerhard Marquard hat nun sein persönliches „malerisches Tagebuch“ ins Netz gestellt. Die TAGESBILDER. Sie sind Ausdruck von Beobachtungen, spontaner oder gereifter Gedanken zu persönlich Erlebtem, zum (auch politischen) Tagesgeschehen.  Die Fülle und Vielfältigkeit, die durch dieses tägliche Malen und Fertigstellen entsteht, ist enorm. So sehen wir Bilder von alltäglichen Dingen, die in ihrer Einfachheit sehr poetisch und sich selbst genug sind, und deren Schönheit und Anmut uns sonst vielleicht entgangen wären, wie z.B. die Pusteblume. Die Betrachtung ist also eine Art von Achtsamkeitsübung, die heutzutage als Zugangsmöglichkeit zum Glücklichsein empfohlen wird, ohne Ablenkung der Gedanken, ganz bei sich. Insofern haben die Bilder -wenn man so will - einen therapeutischen Effekt für den Betrachter. Kann Kunst damit besser sein?

 

Andere Werke sind in ihrer Intention höchst akut bzw. aktuell. Man spürt eine Ernsthaftigkeit im Drang sich auseinanderzusetzen mit dem,was unmittelbar berührt. Diese Bilder trösten uns nicht, hindern sie uns doch daran, sie schnell zu vergessen, wie wir es von medialen Massenprodukten gewohnt sind. Man glaubt hinter den TAGESBILDERn eine Sorge um die Schnelllebigkeit unserer heutigen Zeit und eine neue Langsamkeit zu entdecken. Stellt sich der Künstler die Frage, wie wir die Zeit, wenn schon nicht anhalten, so doch ihr Tempo etwas entschleunigen können, damit sie uns nicht zwischen den Fingern zerrinnt?  Es sind die Wünsche vieler Menschen. Menschen, die sich der medialen Sintflut, dem Massenandrang an Information nicht mehr gewachsen fühlen, an ihrer ungefilterten Vielfalt kranken.

 

Lucien Freud hat einmal gesagt, es sei die Aufgabe des Künstlers Unbehagen zu erzeugen. Die TAGESBILDER von Gerhard Marquard tun dies nur in dem Maße, mit dem sie sich mit den  zum Teil unerfreulichen Tagesgeschehnissen auseinander-setzen. Er tut dies nicht mit erhobenem Zeigefinger, sondern wir erfahren seine emotionale Betroffenheit in einer manchmal ironischen Kommentierung oder der Demonstration von Trostlosigkeit und Einsamkeit.

 

Diese Form des künstlerischen Arbeitens sagt viel über den aus, der sie verrichtet. Und der auch bei vielen von uns den Eindruck des lockeren Künstlerlebens korrigieren sollte. Täglich diesen Spagat zu meistern, offen für den kreativen Affekt zu sein, politisch bewegt und aufmerksam zu bleiben und gleichzeitig diszipliniert, dies in einem sich selbst vorgegebenen Rhythmus und  Format auszudrücken.

 

Dieser Prozeß verändert nicht nur den Künstler, auch der Betrachter wird im Laufe des Jahres eine Veränderung an sich und den Bildern  erkennen. Indem man ihn täglich ein Stück begleitet, lernt man den Künstler Marquard besser kennen und man kommt ihm vielleicht sogar ein wenig näher.

 

Dr. Karin Lau